SAMSTAG
Dieses Wochenende startet endlich mal wieder ganz gemütlich. Aufstehen, Kaffee machen, Frühstücken.
Und die Küchenutensilien bespielen, natürlich.
Das Kind möchte endlich auch Erwachsen sein und trinkt gekonnt aus der größten Tasse, die wir haben.
Dann räumen wir etwas auf. Der Putzeimer von gestern muss dringend in die Abstellkammer gebracht werden.
Als ich einen alten, sehr großen Karton entsorgen will, ruft Andrin „Stop“ und schon sitzen sie und das Kind in der Malecke und der Karton wird bund.
Übrigens wird nicht nur der Karton bund, auch das Kind. Und der Boden. Und Andrin. Aber dafür gibt es ja die gut ausgestattete Malecke.
Dann gehen wir einkaufen. Da passiert sehr wenig Spannendes. Zu Hause aber wartet auf das Kind wieder Spiel und Spaß. Dieses Mal mit Wolle. In einer seiner Spielkisten liegt ein großes Knäul.
Als alle Wolle im Zimmer verteilt wurde, gehen wir Baden. Das ist immer ein heikler Moment, denn das Kind mag das Baden nicht besonders.
Diese Mal aber wird er tatsächlich mal richtig nass. Ebenso wie das gesamte Bad.
Während Andrin noch etwas arbeitet, schnippeln das Kind und ich am Abendessen. Ich nehme zu viel Ingwer und Curry-Gewürz, weswegen und das Essen leider etwas schwer im Magen liegt. Und einen Preis für schickes Aussehen gewinnt es auch nicht.
SONNTAG
Der Sonntag. Auf unserem Plan steht heute: Spielplatz, Mittagsschlaf und Garten. Los geht es mit dem Frühstück.
Das Kind wird beim abräumen kreativ.
Auf dem Spielplatz wird heute nicht nur die Kleinkind-Rutsche bespielt, nein, es geht hoch hinaus. Vollkommen unängstlich kletterte das Kind auf diese rechten beiden Türme und war kaum aufzuhalten. Wir waren schwer beeindruckt.
Es ist faszinierend. Wie aus dem Nichts kann das Kind auf einmal Neues, Überraschendes und Dinge, die wir ihm noch gar nicht zutrauen. Weiter so!
Auf dem Rückweg nach Hause geht es noch einmal Hoch hinaus. Wir machen Rast auf einem Stuhlturm.
Nach dem Mittagsschlaf ziehen ich und das Kind los in den Garten. Andrin muss heute etwas Schlaf nachholen.
Wir rupfen Unkraut, Schaukeln und essen Kekse.
Dann kommt uns mein Bruder besuchen und wir toben alle zusammen auf unserem Trampolin.
Der Abend war dann leider wie immer in letzter Zeit. Das Kind ist müde, will aber nicht ins Bett oder dort bleiben. Also schauen wir uns zum hundertsten Mal das Pferdebuch an und üben uns in Geduld. Denn schlafen wird er irgendwann.
Mehr Wochenende in Bildern?
Mehr spannende und abwechslungsreiche Wochenende findet ihr bei Susanne Mierau von geborgen-wachsen.de
Wie Andrin unser Wochenende erlebt hat, lest ihr heute nicht. Aber vielleicht interessiert ihr euch ja für ihr Projekt Art Up?
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