SAMSTAG
Starten wir nach einer wenig erholsamen Nacht mit einer Tasse Kaffee. Atompilzkaffee.
Glücklicherweise übernahm Andrin den ersten Snack für den Babyjungen. Ich brauchte noch ein bisschen, um wirklich wach zu werden.
Während Andrin sich zum Sport aufmachte, standen mir Kopfschmerzen und Baby bespaßen bevor. Baby bespaßen geht am besten mit Putzutensilien.
Oder mit alten Kameras. Die habe ich eigentlich schon vor drei Wochen zum Spielen hingelegt, heute wurden sie aber zum ersten Mal beachtet.
Nach Babyschlaf und Andrins Rückkehr gingen wir einkaufen. Das Kind ist glücklich in seinem Einkaufswagen und unterhält den halben Laden mit seiner Lautstärke.
Anschließend beschlossen wir, endlich einmal der Empfehlung meiner Mama zu folgen und den nahegelegenen Westfriedhof zu besuchen. Es soll dort schön sein, heißt es.
Und tatsächlich, alles schön grün und angenehm ruhig. Ich finde es ja nicht komisch, auf Friedhöfen spazieren zu gehen. Das sind meist sehr schöne Orte.
Wir drehen unsere Runden, während das Kind in der Trage schläft.
Das Areal ist wirklich riesig. Wir haben bestimmt nur ein Viertel gesehen. Zeit für eine Pause.
Es gibt Stulle und Flaschenmilch mit Keks. Je nach Alter.
Vom Keks kann das Baby nicht genug bekommen und veranstaltet sein übliches Krümelmassaker.
Dem Rückweg stand er dann etwas skeptisch gegenüber, es musste jetzt nämlich in den Wagen.
Allerdings sorgte ein kleines Wir-schieben-den-Wagen-mit-Tempo-voraus-Spiel für Erheiterung.
Der Abend trödelte sich dann so dahin.
SONNTAG
Der Tag wird besser, das merke ich gleich beim Aufwachen. Ich scheine recht gut geschlafen zu haben. Keine Kopfschmerzen heute.
Wir starten mit Frühstück, etwas Wohnung putzen, Wäsche waschen und Tierbuch lesen.
Ich schaue immer wieder aus dem Fenster und hoffe, dass die schwarzen Wolken keinen Regen bringen. Am Nachmittag sind wir mit meiner Mama auf dem Spielplatz verabredet.
Bevor es raus geht, bereiten das Baby und Andrin zusammen unseren obligatorischen Eierkuchen zu.
Das Wetter bleibt gut, kein Regen den ganzen Tag. Also rein in den Schneeanzug und rauf auf die Schaukel.
Geschaukelt wird dann wieder ewig. Die Ausflüge in den Sand sind eher nur winzige Schaukelpausen. Ich glaube, das Kind könnte sein Leben einfach verschaukeln.
Schick fand er aber die kleine Harke, die er einem anderen Kind mopste. Sein erstes Sandkastenspielzeug. Wir haben natürlich wieder alles ordnungsgemäß zurückgelegt.
Wieder zu Hause koche ich sehr scharfes Curry mit Rosinen und wir stellen fest, dass das Baby Rosinen mag. Ich wollte zu erst keinen Reis als Beilage, war dann aber heilfroh, dass Andrin sich durchgesetzt hat. Gott, war das scharf!
Ab morgen sind meine vier Wochen zu Hause erst einmal wieder vorbei. Die Arbeit ruft, ich werde eine Woche unterwegs sein. Nichts, worauf ich mich super dolle freue. Aber die nächste Woche zu Hause kommt!
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